Donnerstag, 5. Mai 2011

Gaspistolen-Angreifer gefasst!

Die drei faschistischen Angreifer unter anderem der Gaspistolen-Angreifer, die in der Nacht vom 11. auf den 12.März an dem Übergriff auf einen Antifaschist am Leonberger Marktplatz beteiligt gewesen waren, wurden gefasst.
Die Polizei hat nun einen 21-Jährigen aus Rutesheim ermittelt, der bei seiner polizeilichen Vernehmung zugab, den Schuss aus kürzester Distanz abgegeben zu haben. Der Täter wird ein Verfahren wegen "schwerer Körperverletzung" bekommen. Der neonazistische Täter wurde in der Tatnacht von einem ebenfalls aus Rutesheim stammenden 17-Jährigen und einem 20-Jährigen aus Stuttgart begleitet. Gegen die beiden "Nazihelfer" wird nun wegen Beihilfe ermittelt, diese gaben ebenfalls Geständnisse bei der Polizei ab.
Der 21-jährige Rutesheimer, der mit der Gaspistole geschossen hat, war laut Polizeiangaben schon damals bei einem Angriff auf den Infotisch der Antifaschistischen Initiative Leonberg (AIL) vor der Römergalerie in Leonberg beteiligt, bei dem mehrere Nazis mit Baseballschlägern die TeilnehmerInnen bedrohten.
Damals wurden fünf Nazis, die im Alter zwischen 18 und 20 Jahren waren, unter anderem der Gaspistolen-Angreifer, festgenommen. Gegen diese wurde ein Verfahren wegen "gefährlicher Körperverletzung" eingeleitet, das aber wegen Zahlung einer geringen Geldauflage wieder eingestellt wurde.

Die Stadt Leonberg und die örtliche Polizei versucht die immer häufigeren, faschistischen Übergriffe in und um Leonberg kleinzureden oder gar komplett zu verschweigen. Die faschistischen Angreifer werden lediglich zu kleinen Geldstrafen verurteilt.
Der Staatschutz hatte im vergangenen Monat nichts Besseres zu tun, als antifaschistische Jugendliche in der Region zu besuchen, durch Zivilpolizei kontrollieren zu lassen und als kriminell darzustellen.
Wir Antifaschistinnen und Antifaschisten, die sich dem faschistischen Treiben und der menschenverachtenden Ideologie, die dahinter steht, entgegenstellen, werden kriminalisiert und von offiziellen Stellen als "die Selben" dargestellt.


Wir werden uns von Stadt und Polizei nicht einschüchtern lassen, sondern werden weiterhin, immer und überall,  gegen das faschistische Treiben ankämpfen!

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